Was ist eine Linearführung?
Es handelt sich um ein mechanisches Führungselement. Dabei gibt es ein festes Bauteil, auf dem sich ein anderes Bauteil bewegt. Ein Beispiel eine solche Führung ist eine Schiebetüre, wie etwa man sie von der Türe des Aufzugs kennt. Die Linearführung unterteilt sich in zwei Gruppen. Es gibt die Systeme, wo die Führungsschiene und der Führungswagen physischen Kontakt haben und Systeme wo es zwischen Wagen und Schiene keinen Kontakt gibt. Die Rollen-Führung gibt es in den Varianten gotischer-, flach- oder V-Bogenführung. Sie ist wirtschaftlich und wartungsfreundlich. Dank der Rollen ist das System robust und lässt sich kaum von Schmutz, Spänen oder Staub stören. Das System erlaubt Ungenauigkeiten, was zum Vorteil des Nutzers ausgenutzt werden kann. Die Kugelumlauf-Führungen sind extrem beliebt, da die Montage einfach ist. Es gibt zwei unterschiedliche Arten, die Buchsenführung und die prismatische Führung. Dieses System punktet mit Tragfähigkeit, hoher Steifigkeit. Langer Lebensdauer und exzellenter Präzision. Die Rollenumlauf-Führung ist ein weit verbreitetes System bei Werkzeugmaschinen.
Perfekt für Anspruchsvolles, da es extreme Steifigkeit und hohe Genauigkeit bietet. Die Montage und die Einstellung sind leicht. Wichtig ist dabei, dass der Ort, wo das System steht, präzise ist. Es ist ein langsam arbeitendes System. Die Gleit-Führung ist eine der ältesten Varianten. Moderne synthetische Materialien machen sie günstig. Eine gute Variante, wenn wenig Dynamik und wenig Präzession nicht stören. Die besten Ergebnisse werden hier bei geringer Geschwindigkeit erreicht. Es gibt viele Branchen, in denen mit Linearführungen gearbeitet wird. Beispiele für die Verwendung ist die Industrieautomation. Genauso wie spanabtrennende und spanlose Bearbeitungsmaschinen, Verpackungsmaschinen, Messgeräte, Lasertechnik, bei Robotern, in der Luft- und Raumfahrttechnik genau wie in der Lebensmittelindustrie, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Es gibt Führungen mit Profil, mit Wellen, mit Laufrollen, mit Flachkäfigen und welche, die gleiten. Da findet sich wirklich für jede Aufgabe das passende System. Es gibt nicht die beste Führung. Es ist abhängig von den individuellen Bedürfnissen der Nutzer. Um herauszufinden, welches System das Beste ist, sollte bekannt sein, wie schnell der Wagen sich auf der Schiene bewegen soll, wie genau die Führung sein soll, wie hoch der Wagen belastet wird, welche Tragkraft erforderlich ist und wie schnell der Wagen sich bewegen soll. Damit die Reibung bei der Linearführung nicht so stark ist, werden die Schienen beispielsweise mit einem speziellen Gleitbelag aus Kunststoff überzogen. Dieser spezielle Kunststoffüberzug hat Poren. Diese Poren sind gefüllt mit einem speziellen Schmierstoff. Während nun der Wagen über die Schiene fährt und diese langsam abnutzt, setzt der Kunststoffüberzug den Schmierstoff aus seinen Poren frei. Eine erstklassige Idee, welche dafür sorgt, dass sich das System während seiner Nutzung selber schmiert.
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